Judith Hornok

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Der Aggressive Innere Kritiker

Fallbeispiel zum Aggressiven Inneren Kritiker: Nach dem ersten Date

Kennen Sie diese Situation – der Tag nach dem ersten Date? Man verspürt Glücksgefühle – ist sich sicher, dass diese erste Begegnung richtig gut gelaufen ist. Am nächsten Tag schickt man eine Nachricht, doch die Antwort bleibt aus…

Die Situation

Was für ein großartiges erstes Date: es hat gefunkt – unglaublich! Am nächsten Tag schicke ich eine Nachricht: „Bist Du gut nach Hause gekommen? Wann sehen wir uns wieder?“ – Eine Antwort bleibt aus, auch an den darauffolgenden Tagen. Langsam kommen Zweifel auf: “Bin ich nicht gut genug? Habe ich etwas falsch gemacht?“

Identifizieren Sie den Emotionalen Hinderer

© „Der Aggressive Innere Kritiker“ Judith Hornok

Achtung: Wenn sich Ihre kritisierenden Gedanken verstärken: „Warum gibt es keine Reaktion? Ich habe es vermasselt, ich bin nicht interessant genug, zu dick, zu dünn etc.“- wenn der Unterton Ihrer Gedanken hämisch klingt, dann ist sicher „Der Aggressive Innere Kritiker“ (Bild) ist bereits eingetroffen und beginnt Sie mit seinen Manipulationstechniken zu verunsichern und gezielt davon zu überzeugen: Du bist nicht gut genug.

Verändern Sie die Situation – Wenden Sie eine Technik an

Bevor Sie sich mit Selbstzweifeln quälen, die sogar selbstzerstörerische Formen annehmen können, obwohl Sie die wahren Gründe für das Verhalten des Anderen nicht kennen, lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie man die Nörgeleien „Des Aggressiven Inneren Kritikers“ in eine gesunde Form der produktiven Kritik wandeln kann. Und damit für sich Zufriedenheit und gegenüber dem anderen Glaubwürdigkeit schafft.

DER BESTE WEG, DEN AGGRESSIVEN INNEREN KRITIKER ZU MANAGEN, IST:
SELBSTSICHERHEIT

Denkansatz: In sich „zu ruhen“ – zu wissen, wer man ist, ist der erste wichtige Schritt.

Ich erinnere mich an Pferde, wie herausfordernd sie im Umgang mit Menschen sind – wie gnadenlos sie Menschen, die nicht reiten können, aus dem Sattel werfen. Wie sie Freude daran haben, selbstzweifelnde Menschen zu ärgern, auf sie zugehen, um sie herauszufordern. Mit einem Aggressiven Inneren Kritiker hat man weder beim Reiten noch beim Trainieren mit Pferden eine Chance.

Pferdeflüsterer David Catchpole bestätigt das. Der gebürtige Brite weiß, wovon er spricht. Er ist auf schwierige Pferde spezialisiert. Bei ihm wird alles abgeliefert, was „nicht hören will“ – vom jungen, wilden Hengst bis zum erfahrenen Springpferd: „Man muss im Auftreten gegenüber dem Pferd selbstsicher und gelassen auftreten. Das ist das oberste Gebot. Denn das Pferd muss dem Reiter zutrauen können, dass dieser im Ernstfall die richtigen Entscheidungen für die Herde trifft. Nur dann kann sich das Pferd entspannen, unterordnen und „zuhören“. Entsprechend muss ein Reiter gegenüber dem Pferd eine selbstsichere, vor allem aber gelassene Persönlichkeit sein. Die richtige Köperhaltung ist dabei ganz besonders wichtig.“

Diese Aussage hat mich inspiriert, denn Pferde werden auch im Training für Führungspersonen eingesetzt – um Mitarbeiter noch besser zu managen.

Welche Technik empfiehlt Pferdeflüsterer David, damit Menschen lernen, ihr Selbstwertgefühl aufzubauen, um Den Aggressiven Inneren Kritiker in eine bessere Version zu verwandeln?

Technik: Gehe mit Anmut und Kraft.

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