Judith Hornok

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Judith Hornok - Foto Frank Helmrich

Ich bin professionelle Decodiererin. Ich entschlüssele das Verhalten von Menschen: Um Verhandlungen schneller zum Erfolg zu führen, um Menschen zu helfen, Herausforderungen im Beruf zu meistern und um zwischen scheinbar unvereinbaren Positionen zu vermitteln.

Dabei verlasse mich auf meine Erfahrung, meine Forschungs-Ergebnisse und meine Intuition. Dort, wo ich ein gutes Gefühl habe, bin ich geblieben – ob München, Berlin, New York, San Francisco, Dubai, Doha, Abu Dhabi oder Riyad.

Wie ich wurde, was ich bin oder Warum mir der Arabische Golf das Decodieren beibrachte

Judith Hornok im Gespräch mit Sheikh Nahayan Mabarak Al-Nahayan, © Judith Hornok

In einer völlig fremden Kultur mit gänzlich anderen Kommunikationsstilen spielt das Training der eigenen Wahrnehmung eine ganz große Rolle.

Meinen Meister im Trainieren der Wahrnehmung bin ich deshalb genau dort begegnet, wo ich ihn als gebürtige Österreicherin nie gesucht hätte: am Arabischen Golf. Über 15 Jahre sammelte ich dort Erfahrungen als Unternehmerin, leistete Forschungsarbeit und verfeinerte meine Wahrnehmungs- sowie Decodierungstechniken. Durch meine Arbeit am Arabischen Golf verstehe ich, wie Kultur und der damit verbundene Kommunikationsstil (der Code dieser Kultur) das gegenseitige Bild und Verständnis der Gesprächspartner prägen.

In einer mir anfangs gänzlich fremden Kultur, mit völlig anderen Kommunikationsstilen entdeckte ich die sieben „emotionalen Hinderer“. Und fand heraus: Sie sind universell und an keine spezifische Kultur gebunden.

Was mich auszeichnet oder Wie die Formel 1 meine Technik trainierte.

Judith Hornok im Gespräch mit Bernie Ecclestone

Judith Hornok im Gespräch mit Bernie Ecclestone für Reportage Behind the Stars – der Mann hinter Michael Schumacher,
© Interspot

Insgesamt fünf Jahre war ich in der Welt der Formel-1-Boliden als Journalistin zu Hause: in dieser schnelllebigen Welt, in der Erfolge und Misserfolge sofort sichtbar sind und jeder seinen ganz persönlichen Perfektionismus trainiert, zählte es sicherlich zu einen meiner größten Herausforderungen und gleichzeitig einer der Meilensteine in meiner Karriere, meine eigene Wahrnehmung zu erforschen.

Für mein erstes Exklusivinterview mit Formel-1-Chef Bernie Ecclestone erprobte ich meine wertvollste Technik: das Erstellen eines Profils. Dafür recherchierte ich den Geburtstag Ecclestones und sein Sternzeichen. Zum Interview überreichte ich ihm einen kleinen silbernen Skorpion. Ob Ecclestone nun an Sternzeichen glaubt oder nicht, sein Gesichtsausdruck zeigte: Ich bin berührt! Bernie Ecclestone fühlte sich als Mensch wahrgenommen. Das Ergebnis war ein sensationelles Interview.

Wenn ich meinen Gesprächs- und Interviewpartnern gegenübersitze, schaffe ich durch mein Wissen, meine Wahrnehmung (über das Profil meines Gegenübers) eine ganz spezielle Art der Fragestellung. Diese berührt meine Gesprächspartner und führt uns (mein Gegenüber und mich) bereits in den ersten Sekunden auf eine sehr persönliche, emotionale Ebene.

Wie man Verhalten entschlüsselt oder Was man von Pferdeflüsterern, Taxifahrern, Gehirnforschern und Psychologen lernen kann.

Prof. David Kelley und Judith Hornok, IDEO/Stanford University „d-school“, Silicon Valley, © Judith Hornok

Es sind die persönlichen Begegnungen, die uns als Menschen weiterbringen. Auch in meinem Leben haben sie eine entscheidende Rolle gespielt: Ob als Concierge eines Hotels, als TV-Reporterin an der Formel 1-Rennstrecke oder im Majlis eines Scheichs.

All diese wunderbaren Begegnungen von Mensch zu Mensch mit unterschiedlichen Nationalitäten und Kulturen zeigen mir immer wieder:

  1. Worte und Körpersprache sind nur eine Ebene, Einfühlsamkeit und Wahrnehmungsvermögen sind jedoch viel wichtiger.
  2. Kommunikation funktioniert nonverbal und intuitiv
  3. Wir benötigenneue Denkansätze und Techniken, um Beziehungen (privat oder geschäftlich) noch erfolgreicher zu machen

Wer verstehen will, was Menschen in ihren Handlungen antreibt oder hindert, muss ihr Verhalten entschlüsseln. Dieses Decodieren ist meine Berufung.

Jeder hat dabei seine ganz eigenen Verhaltensmuster und Kommunikationsformen, seinen ganz speziellen Code. Ich habe zu den unterschiedlichsten Arten der Codierung in den verschiedensten Varianten von Beziehungen geforscht: nicht nur zwischen Mann und Frau oder zwischen Geschäftspartnern sondern auch zur Kommunikation im öffentlichen Leben und zwischen Dienstleistern. Dieses Wissen gebe ich als Decodiererin jetzt weiter.

Was mein Ziel ist

© Judith Hornok

So spontan und impulsiv mein Zugang in der Kommunikation mit Menschen ist, so sehr bin ich auch pragmatisch und lösungsorientiert. Denn Beziehung bedeutet für mich: EINER zieht den ANDEREN immer weiter. Sonst kommt es zum Stillstand. Deshalb werde ich auch in Zukunft unermüdlich weiterforschen, um herauszufinden, wie wir grenzübergreifend noch besser kommunizieren können.

Meine Forschungen und langjährige fundierte Decodier-Erfahrung resultierte in der Entwicklung der Emotionalen Hinderer, die mir halfen mit meinen eigenen Emotionen umzugehen. Die Erkenntnis und Bedeutung der Emotionalen Hinderer für jeden einzelnen von uns sind mein Beitrag für wertschätzende und erfolgreiche Beziehungen.

Gerade in unserem digitalen Zeitalter ist das persönliche Zusammentreffen so essentiell. Die Emotionalen Hinderer bieten jedem die Möglichkeit sich selbst zu verstehen und anderen Menschen emotional ausgeglichener zu begegnen bzw. ihnen besser zuzuhören.