Judith Hornok

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Das aufgeblähte Ego

Fallbeispiel zum aufgeblähten Ego: Die U-Bahn Fahrt.

Viele Menschen fahren mit der U-Bahn: Kennen Sie so eine Situation?

Die Situation

Ich stehe in der U-Bahn, bin schon nervös, denn ich erwarte einen Anruf. Es klingelt. ICH schalte auf Lautsprecher. „Wie geht´s Dir?“ – schallt es aus dem Telefon. Gerade kommt die U-Bahn-Ansage – ICH kann die Stimme des Anrufers kaum verstehen, ICH drehe lauter und bewege mich dabei durch den Wagon – es ist laut im Wagon – entsprechend lautstark rede ich: „Danke, aber ICH…“. – Dabei sehe ich in die Gesichter der anderen Fahrgäste. Eine sieht mich erschreckt an. Zwei schütteln den Kopf. Was soll´s, mich kümmert das nicht. Das ist ein wichtiges Gespräch – ICH muss das jetzt führen!

Identifizieren Sie den Emotionalen Hinderer

© „Das aufgeblähte Ego“ Judith Hornok

Achtung: Das aufgeblähte Ego (Bild) ist gerade eingetroffen – diese Kreatur kennt nur eine Form des Ausdrucks: ICH, ICH, ICH ….“ – oftmals ist das auch optisch zu sehen, wenn sich der Körper immer mehr aufbläht, fast schon wie ein Ballon, der kurz vor dem Zerplatzen ist „ICH, ICH, ICH …“

Verändern Sie die Situation – Wenden Sie eine Technik an

Bevor Sie vollkommen den Überblick verlieren – so „aufgebläht sind“, dass sie die Bodenhaftung verlieren. Wenn sie überhaupt nicht mehr wahrnehmen können, was mit Ihnen und ihrer Umgebung passiert.

Hören Sie den Tipp eines Experten:

Prima Ballarina Liudmila Lwona Konowalowa wurde in Moskau geboren. Sie studierte an der Bolschoi Ballett Schule und arbeitet mit Trainern wie Brigitte Stadler (früher Tanzpartnerin von Rudolf Nureyev). Heute tanzt Liudmila in berühmten Opernhäusern weltweit, wie an der Wiener Staatsoper (dem Wiener Staatssopern Ballett). Sie erklärt: „Mit einem ´Aufgeblähten Ego´ – live, auf der Bühne – kann alles passieren, jede Sekunde. Du kannst soviel übersehen. Und dann machst Du Fehler und versagst.“

“Deshalb muss man ein starkes, gesundes Ego aufbauen. Die Bühne gleicht Röntgen-Aufnahmen – alles wird sichtbar; man kann nichts verbergen. Das was in deinem „Inneren“ vorhanden ist, wird „Außen“ sichtbar. Deshalb muss man sehr hart an seiner Technik arbeiten. Nur das gibt Dir Sicherheit. Du musst auch im Vorhinein deine Emotionen trainieren, denn die rauben dir Energie. Und dann kannst du nicht einmal den ersten Akt fertig tanzen.“

Liudmila rät zur folgender Technik: Die Wand-Probe.

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